Psychobionik
In der Innenwelt ist immer die äüssere Welt
abgebildet und folglich auch die Gesetzmäßigkeiten der äusseren
Welt. Hier ist also ein inneres Modell mit allen vorhandenen Gesetzmäßigkeiten
entstanden. In der Ontogenese, also der Entwicklung jedes einzelnen Indiviuums
von der Eizelle zum erwachsenen Lebenwesen, befindet sich das komplette Wissen
oder Information, die notwendig war, diesen momentanen Endzustand im “Hier
und Jetzt” zu erzeugen, also sind auch alle Informationen potentiell im
“Hier und Jetzt” vorhanden. Nur wo und wie kann man sie beeinflussen?
Dazu
gibt es sehr unterschiedliche Ansätze und Strategien. Die Genforscher versuchen
die Bauanweisungen in den Genen zu entschlüsseln, wenigstens zu lesen,
aber damit ist nicht automatisch ein Verständnis der Zusammenhänge
vorgegeben. Der Sinnzusammenhang steckt selbst wieder verborgen im Sinn, ist
also nicht sofort erkennbar und auch fehlinterpretierbar. In der Innenwelt ist
ebenfalls die Welt modellhaft abgebildet, analog der Genebene, allerdings in
einer anderen Sprachform. Die Innenwelt ist irgenwie auch ein Ausdruck der Seelenebene,
vielleicht sogar die beste und direkteste, doch muß man sie nicht unbedingt
lesen können, um trotzdem Gesetzmäßigkeiten zu erforschen. Oder
wenn man diese Kunst beherrscht, bleibt immer noch der Sinnzusammenhang ebenfalls
fehlinterpretierbar. Man kann annehmen, das die Innenwelt, also die inneren
Energiebilder als Ausdruck des neuronalen Geschehens, von biochemischen und
elektrischen Informationsmuster begleitet werden, die irgendwie mit Krankheitsstrukturen
korrespondieren.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies: Die Krankheit
gehört zum Krankheitsträger. Oder anders formuliert: Eine
Krankheit ist selbst erzeugt. Möglicherweise brauchen wir noch
nicht einmal den Sinnzusammenhang zu verstehen, wenn wir den Wirkzusammenhang
kennen, können wir sozusagen beispielsweise den Krebs “ausschalten”,
wenn wir den richten Schalter gefunden haben. Keiner glaubt mehr ernsthaft daran,
das es dazu eines einfachen Kippschalters bedarf, obwohl immer noch einzelne
Genforscher ein “Krebsgen” suchen. Trotzdem bleibt der Denkansatz
weiterhin attraktiv, die richtigen Genzusammenhänge zu finden, die man
verändern müßte, um das Krebsgeschehen wenigstens zu entschärfen
oder die weitere Ausbreitung aufzuhalten. Der Ansatz besticht durch den Trick,
die Suche nach dem Sinnzusammenhang zu vermeiden, wenn man den Wirkzusammenhang
gefunden glaubt. Also, warum jemand Krebs bekommt, interessiert schon lange
keinen medizinischen Forscher mehr und wer angeblich Antworten darauf findet,
wird oftmals sofort in die esoterische oder Scharlatan-Ecke gestellt - Dr. Hamer
oder Dr. Rath lassen grüßen.
Mit sehr hohem Forscheraufwand wird das menschliche Genom entschlüsselt
und nach einem Wirkzusammenhang in der Genwelt gefahndet. In dieser Genwelt
stecken sehr viele Informationen, aber alle sind synergetisch verbunden. Es
gibt keine lineare Wirkungen.
In der Innenwelt des Menschen gibt es ebenfalls unendlich viele Informationen
und es ist nahezu unmöglich den richtigen Sinnzusammenhang zu entdecken,
es sei denn, man erlaubt subjektive Erklärungsmodelle, die jeweils nur
für den Einzelnen gelten. Also, einige Menschen basteln sich einen persönlichen
Verständniszusammenhang, je nachdem, wie die Vorlieben und Vorerfahrungen
des Menschen sind, sind diese eingefärbt von strahlenden Atomkraftwerken,
falscher Ernährung, Vererbungsfehler oder auch Schicksal - der liebe Gott,
der schon seine Gründe hat. Wäre es nicht spannend, anstelle des Sinnzusammenhang,
den Wirkzusammenhang in der Anordnung von Energiebildern in der Innenwelt zu
finden? Genau dies ist die Forschungsebene des psychobionischen Heilens.
Vereinfacht ausgedrückt kann man davon ausgehen, das alle Informationen,
die ein Mensch während seines Lebens gesammelt hat, irgendwie in seinem
Kopf - in seiner Neurowelt - gespeichert sind. Besonders die heftigen, sind
stärker abgespeichert. Nicht nur jeder Lern- und Sinnzusammenhang, sondern
auch jedes subjektiv Erlebte findet seinen Speicherplatz in der unendlichen
Neurowelt. Ebenso sind alle Informationen der Evolution auch irgendwie wiederum
im Endprodukt Mensch enthalten und offensichtlich nicht nur auf der Genebene,
sondern auch auf der Gehirnebene fraktal - selbstähnlich gespeichert als
"innere Bilder". Eine direkte Verbindung zum morphogenetischen Feld
ist immerhin auch über die Innenwelt des Menschen möglich. Wie dem
auch sei, wir wollen einfach auch hier einen Wirkzusammenhang unterstellen und
nach ihm suchen.
Als erste Zusammenfassung sei gesagt, das Wissen der Evolution ist im Endprodukt
enthalten und bewirkt auch gleichzeitig das Endprodukt. Also ist auch eine Krankheit,
beispielsweise ein Krebsgeschehen, ehrlicher - also wirkender - Ausdruck des
Menschen und wenn man einen Wirkzusammenhang gefunden hat, kann man die Auflösung
des Krebses als ersten Beweis ansehen. Also sollte man untersuchen, wie man
vom Zustand Krankheit in den Zustand Gesundheit kommt, also wie man den Krebs
zum verschwinden bringt. Und genau dies macht die Schulmedizin sehr erfolgreich
auf einer einfachen Art und Weise, sie bekämpft den Krebs mit Chemo oder
Bestrahlung und operiert in aus dem Körper. Dagegen ist erstmals nichts
zu sagen, solange der Krebs nicht wiederkommt, nur leider überleben sehr
viele Menschen diese Therapiemassnahme nicht oder sehr schwer und oftmals ist
dieses Verschwinden des Krebses nur von kurzer Dauer. Daher ist die Anstrengung
der Pharmaindustrie, die natürlich mit sehr hohem finanziellen Aufwand
Medikamente erforscht, die diesen Wirkzusammenahng auslösen sollen, besonders
groß, diesen Wirkzusammenhang ständig zu verbessern. Und eine Festellung
der Verbesserung ist immer auf den schon vorhandenen Weg bezogen, also das zuvor
eingesetzte Mittel ist der Referenzmasstab. Andere potentielle Wege werden nicht
erforscht. Allein die Fragestellung, ob die Menschen an Krebs oder an den Folgen
der Krebsbekämpfung sterben, kann nicht untersucht werden. Sterben trotz
oder wegen Chemo? Die Fragestellung ist für die Forscher der Pharmaindustrie
gefährlich.
Das psychobionische
Heilen geht einen analogen Weg, jedoch auf einer anderen Ebene des Wirkzusammenhangs
und ohne den Sinnzusammenhang bemühen zu müssen.
Um es noch einmal sehr klar zu sagen, das Wissen um einen Wirkzusammenhang reicht
aus, man muß ihn nicht verstehen, sondern handhaben können. Die Gesetze
der Evolution wirken auch ohne Wissen und Bewusstheit um diese. Physikalische
Gesetze wirkten auch bevor sie endeckt wurden. Wenn man beispielsweise an das
Poisseuillesche Gesetzes denkt, nach dem Flüssigkeiten in Leitungsbahnen
transportiert werden, so verhalten sich die Durchmesser aller Kapillaren zu
denen in den Hauptleitungsbahnen in den physikalisch bedingten Relationen. Dieses
Gesetz wird beim Wachstum aller Leitungsbahnen ebenso eingehalten, wie das Dickenwachstum
von Bäumen. Dieses Dickenwachstum korrespondiert mit der evolutionären
Information und sorgt dafür, dass kaum weniger als hundert Prozent aller
Stürme gefahrlos überstanden werden.
Also das Produkt Baum wurde im Labor der Natur über einen Zeitraum von
Millionen Jahre optimiert und getestet. Doch in so einem Baum steckt auch synergetisches
Wissen: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Bäume schon im Herbst,
mit abnehmenden Tageslicht, ihren Stoffwechsel auf den kommenden Winter umstellen,
Mechanismen in Gang setzen mit denen Sie wichtige Substanzen aus den Blättern
ziehen, diese abtrennen und damit dem vertrocknen bei niedrigen Temperaturen
vorbeugen. Es liegen also ganze Programmabfolgen bereit, die vorausschauend
reagieren und mit der Umwelt einen synergetischen Wirkungszusammenhang ständig
ausbalancieren. Mit dem Prinzip der Selbstorganisation ist dies kaum zu erklären.
Es ist der Evolutionsstrategie impliziert, Pflanzen und Tiere auf dem Wege der
Phylogenese - der evolutionäre Entwicklung der Pflanzen- und Tierstämme
- mit so viel Erfahrungswissen über ihre Umwelt auszustatten, dass diese
bis heute überleben konnten. Auch K. Popper kam daher zu der Erkenntnis:
“Also die Blumen “wissen” etwas über allgemeine Regelmäßigkeiten”.
Beim Menschen führte dieses evolutionär erworbene Wissen sogar dazu,
dass er mit seinem Bewusstsein, sein unter- oder unbewusstes Wissen analysieren
und in Theorien weiterentwickeln kann. Um diese Theorien oder Inhaltsbeschreibungen
geht es beim psychobionischen Heilen gerade nicht, sondern nur um den Wirkzusammenhang
gegenüber Körperreaktionen und Symptomen - also Dauererscheinungen
von “Körperreaktionen”.
In der Innenwelt ist dieses Wissen gespeichert und kann in Form
von auftauchenden Symbol- oder Gedächtniswelten sichtbar gemacht werden.
Auch hier ist das Wissen um Krankheit, Gesundheit oder Heilungsvorgängen
auf geheimnisvolle Art und Weise verborgen, also noch nicht wirklich erforscht.
Das synergetische Heilen hat hier viele grundlegende Erfahrungen gesammelt und
kann erste Aussagen darüber treffen, wie eine Innenwelt ausgestattet ist,
die zu einem gesunden Menschen gehört und wie Krankheiten mit veränderten
Innenwelten korrespondieren. Diese Erfahrungen wurden bei synergetischen Innenweltreisen
gesammelt, beim freien Surfen in der Innenwelt tausender Menschen im entspannten
Zustand. Diese Erlebnisreisen wurden live auf Tonband aufgezeichnet und einige
Hundert abgeschrieben und systematisch ausgewertet.
Wie sieht
eine Innenwelt aus, wenn ein Mensch krank ist und was muß verändert
werden, um eine Heilung verschiedener Krankheitsbilder zu erreichen? Das synergetische
Heilen hält gute Antworten bereit. Doch was ist psychobionisches Heilen?
Und wie funktioniert es?
Wenn Pflanzen und Tiere innere Modelle ihrer Umwelt enthalten, so wie wir es
täglich in der Natur beobachten können, so gehört auch dazu,
dass diese Modelle die eigenen Freunde und Feinde mit integriert haben. Ein
in den letzten Jahren hinzugewonnenes Beispiel für diese Vorstellung sind
auch die Spiegelneuronen, die speziell darauf ausgerichtet sind, in unserem
Gehirn spiegelbildlich so aktiv zu werden, als würden wir Aktionen anderer
Personen selbst durchführen.
Im Gehirn des Menschen sind analog abenfalls Informationsabläufe über
krank- und gesundmachenden Informationsstrukturen und Ereignisse, Sprache und
Personen, Einflüsse der Umwelt und der gesamten Vergangenheit gespeichert.
Spontanheilungen sind ein guter Beweis für die potentielle Fähigkeit
gesunde Zustände - warum und wie auch immer - selbst herzustellen. Für
einen kranken Menschen gilt grundsätzlich, Heile Dich selbst - nur wie
kann dieser Selbstheilungsprozess angestoßen oder erzeugt werden?
In der Krebsbehandlung hat es sich längst herumgesprochen, daß mit
Chemo oder Bestrahlung keine Heilung erzielt werden kann, sondern nur ein sonst
auftretender schneller tödlicher Verlauf verzögert werden kann. In
Selbsthilfegruppen wird selbst nach 20jährigem Abstand der erneute Ausbruch
des Krebses jederzeit für möglich gehalten - ähnlich einem Vulkan?
Vielleicht drückt sich darin unbewusst ein Wissen darüber aus, dass
im Körperinneren ein “Energieausbruch wie ein Vulkan, der alles zerstört”
potentiell weiter gespeichert bleibt. Und genau diese destruktive Energiestruktur
kann im Gehirn als Informationsmuster ersurft werden und psychobionisch geheilt
- also dauerhaft entschärft werden. Eine echte Heilung ist somit möglich
- wahrscheinlich sogar noch stabiler, als bei einer Spontanremission. Wie ist
das pragmatisch möglich?
Der Mensch lebt nicht isoliert. Lebende Systeme sind mit Eigenschaften versehen, die mehr sind, als die Summe seiner Teile. Diese Systemeigenschaften sind Eigenschaften, die keiner der Teile besitzt. Sie entstehen aus den organisierenden Beziehungen der Teile untereinander. Zerlegt man diese, vernichtet man diese Fähigkeiten. Die Qualität des Lebens an sich, kann nur im lebendigen Sein eines Menschen gefunden und untersucht werden. Untersucht man einen toten menschlichen Körper, findet man nie die Essenz des Lebens, findet man nur sekundäre Informationen über das Leben selbst. Gleiches gilt für die Hirnforschung: Man kann zwar mittlerweile den Menschen beim Denken oder Musik hören direkt im Gehirn zuschauen, man sieht Veränderungen, die durch das Denken oder Hören bewirkt werden, kann sie aber nicht selbst lesen oder hören. Daher ist die Gehirnforschung ebenfalls auch nur bedingt nutzbar, um Lebensprozesse oder das Leben selbst zu verstehen . Direktere Erfahrungen werden mit Innenweltreisen gemacht, denn dort befindet man sich direkt im Hier+Jetzt live dabei, wenn innerers Erleben geschieht. Der Begleiter kann zwar immer noch nicht direkt mitschauen, also miterleben, sondern läßt sich von dieser lebendigen Welt erzählen, kann aber auch eigene Erfahrungen als Klient machen, also diese Forschungsebene aus verschiedenen Aspekten betrachten. Aus diesen Erfahrungen der Neurowelt kommen die grundlegenden Erkenntnisse des Lebens, die wichtig sind, nicht nur besser - im Sinne von mehr Handlungskompetenz - sein Leben zu handhaben, sondern auch um psychobionisches Heilen zu initiieren. Denn genau dort in dieser Innenwelt ist ein direkter Vergleich zwischen den verschiedenen Ausdrucksformen des Lebendigen möglich. Die Innenwelt eines lebendigen gesunden Menschen sieht von seinen Gesetzmäßigkeiten betrachtet anders aus, als ein Mensch, der sehr krank ist oder kurz vor seinem Tode sich befindet. Selbst ein Begleiten in dieser Übergangsphase ist möglich.
Die
Konsequenz aus diesen Überlegungen heißt vereinfacht, aus den Untersuchungen
des menschlichen Körpers und seines Gehirns lassen sich nur untergeordnete
Informationen über das Leben selbst gewinnen, über die Untersuchung
der Software des Gehirns, also der lebendigen Innenwelt allerdings direkte Informationen.über
Lebendigkeit, also auch über Krankheit und Gesundheit und sogar Heilungsvorgänge.
Wäre es da nicht viel sinnvoller, direkt dort Untersuchungen über
die Innenwelt anzustellen. Meines Wissens nach gibt es keine grundlegenden und
direkte Untersuchungen der Innenwelt, die doch jeder Mensch hat. An sich unfassbar?
Da drängt sich doch die Frage auf: Was machen denn die Psychotherapieforscher
den ganzen Tag? Die Antwort ist verblüffend einfach: Sie erforschen nur
ihre eigene Schulrichtung. Grundlangenforschung gibt es nicht, denn jede Therapierichtung
will eigenen Fortschritt im "Wettbewerb" der Systeme untereinander
erzeugen, die allerdings mehr an der Weltsicht von Krankenkassen und deren Kostenerstattungsverhalten
orientiert ist.
Kaum zu glauben:
Synergetik Therapie betreibt echte Grundlagenforschung. Die Innenwelt von Menschen wurde noch nie vorher systematisch untersucht, obwohl es einige "Innenwelttherapien" gibt, denn auch hier werden nur eigene Konzepte untersucht und Wirkungen im Sinne dieser Sichtweise bewertet. Es existieren an die 8.000 Tonbandaufzeichnungen von synergetischen Innenweltreisen, wo ein Klient in Tiefenentspnnung versetzt wird und dieser wird aufgefordert eine Treppe hinabzusteigen, um dadurch in seine Innenwelt oder Seelenlandschaft bzw. Unterbewußtsein hinabzusteigen. Ist er unten an der Treppe angekommen, wird nur ein Gang mit Türen vorgegeben, damit der Klient in eigener Regie und unter Begleitung seines Synergetik Therapeuten oder Synergetik Profilers diese "inneren Räume" erforscht. Diese Erfahrungen über den "inneren Zustand" von Menschen mit und ohne Krankheitsbilder, ja sogar über Veränderungen hin zu mehr Gesundheit bzw. zu Spontanheilungen wurden ausgewertet und auf Gesetzmäßigkeiten hin untersucht. Setzt man diese Erlenntnisse um, kann man Spontanheilungen "gezielt" erzeugen. Die spannende Frage drängt sich auf: Was genau muß man tun, um Spontanheilung zu erzeugen? Genau darauf gibt das psychobionische Heilen konkrete Anworten bzw. sogar konkrete Anweisungen.
Die Ebene der inneren Bilder, die nicht erzeugt werden, sondern von selbst auffindbar sind, also die Ebene der Neurowelt, ist hervorragend geeignet Veränderungen einzubringen, um gewünschte Endzustände zu erreichen. Der Wirkungszusammenhang zwischen inneren Zuständen und Körperreaktionen, aber auch Symptomen von Krankheitsbildern und abgespeicherten Erlebnissen sind von Psychotherapierichtungen unterschiedlich, aber grundsätzlich längst bestätigt. Daher hat sich ja auch der Begriff der psychosomatischen Krankheiten gebildet, die diesen Bezug direkt definieren. Leider wurden Krankheiten in zwei grundsätzliche Lager aufgespalten, die eine Basis besitzen, wie man am besten diese Krankheiten heilt oder oftmals ehrlicher gesagt, wie man die Symptome zum Verschwinden bringt.
Es
gibt somit körperliche Krankheiten, psychosomatische und psychische Krankheiten.
Diese Zuordnungen vermitteln den Eindruck, daß bei körperlichen Krankheiten
keine Psyche beteiligt sei, was aber grundsätzlich nicht funktioniert,
denn der Mensch ist immer unteilbar Körper Geist und Seele. Jede Krankheit
ist danach immer Ausdruck dieses Wechselspiels von Körper Geist und Seele.
Leider scheiden sich schon hier oft die Geister, die beispielsweise Krebs als
auschliessliches körperliches Geschehen ansehen und somit den Mensch als
Maschine ansehen. Der Einfluß der Psyche wird zwar grundlegend begleitend
als wichtiges Parameter der Heilung angesehen, aber als Ursachefaktor scheidet
er (angeblich) grundsätzlich aus. Die Ursache von Krebs wird grundsätzlich
nicht in der Psyche vermutet und dementsprecxhend auch nicht erforscht. Die
Ergebnisse eines Dr. Hamers, der genau dort Ursachen nachweist - sogar mit universitären
Bescheinigen aufwartet - wird bekämpft und als Scharlatanerie gebrandmarkt.
Soagr das öffentlich rechtliche Fernsehen, speziell SWF, fällt in
diesem Zusammenhang in letzter Zeit massiv auf.
Dieser Aspekt ist an dieser Stelle sehr wichtig, denn bionisches Heilen grenzt sich gegen jede Richtung ab und hat eine eigene Wirkungsebene gefunden: Die Wirkungsebene der Neurowelt an sich. In diesem Denkansatz geht es nicht mehr darum, unterschiedliche Krankheitsbilder unterschiedlichen Ebenen zuzurechnen, sondern im Gegenteil aufzuzeigen, daß alle Krankheitsbilder in dieser Neurowelt enthalten sind und daher auch von dort aus beeinflussbar sind. Das ganzheitliche Prinzip des synergetischen Wirkens von Körper Geist und Seele wird ständig und überall als gegeben angenommen, es sein denn, der Mensch stirbt, dann bleibt der Körper alleine zurück - allerdings nicht lange, denn er zerfällt. Dies mag schon als wichtiges Indiz angesehen werden, das nur ein synergetischer Verbund dieser 3 Ebenen ein lebendiges Dasein erzeugt, also auch Krankheits- oder Gesundheitszustände impliziert. Wir wollen diese hier nicht gewichten, denn diese Auftrennung bringt im bionischen Heilen keinen Vorteil.
Abweichungen von Werten von einer Norm, die sich auf Gesundheit und Krankheit beziehen, lassen sich auf verschiedenen Ebenen finden, die sich alle immer auch durchdringen. So kann ein Arzt an Hand von Messdaten des Blutbildes, oder ein Neurologe auf Grund eines EKG oder noch moderner auf Grund von MRT Aufnahmen wichtige Einblicke in den menschlichen Körper bekommen, doch bei einem Heilvorgang geht es primär nicht um eine korrekte Diagnose, sondern um ein Einflussverhalten, das einen Zustand von Gesundheit erzeugt: Wer heilt hat recht. So sagt auch das Bundesverfassungsgericht korrekt: Nicht jede Art von Heilung fällt unter das Heilpraktikergesetz, sondern nur Massnahmen, die ärztliches Wissen voraussetzen und unmittelbar gesundheitsgefährdet sind. Massnahmen, die weit genug vom medizinischen Heilen entfernt sind - also im Falle der Geistheiler den religiösen Riten näherstehen - , sind dann nicht juristisch mit dem HP-Gesetz geregelt, wenn der Verbraucher darüber ausführlich informiert wird.
Das Bundesverwaltungsgericht hat sich sehr intensiv mit dem Berufsselbstverständnis eines Synergetik Profilers beschäftigt und ihn auf eine Stufe neben den Arzt, Heilpraktiker und Psychotherapeuten gestellt. Er darf in eigener Verantwortung arbeiten und braucht dazu Grundkenntnisse der Medizin wie jeder andere Heilberuf auch. Die Synergetik Therapie, wenn sie den Bereich der Heilkunde betritt, - also gezielt mit Krankheiten arbeitet oder sich gezielt an kranke Menschen wendet und ihre Heilkünste anbietet - wird als Psychotherapie gewertet. Es wird somit kein Unterschied mehr gemacht zwischen Heilung und Selbstheilung, denn für beides benötigt man den Fachkundigen, den ausgebildeten Therapeuten oder Profiler. Die gezielte Erzeugung von Spontanheilung wurde somit zur Heilkunde und dadurch die psychobionische Selbstheilung in das Gesundheitssystem integriert. Das Berufsselbstverständnis wurde extra akzeptiert und höchstrichterlich unter den Schutz des GG Artikel 12 gestellt.